Brandschutz
Unser Leistungsspektrum zum Thema Brandschutz.
- Brandschutzberatungen und Brandschutzschulungen
- Evakuierungskonzepte / Evakuierungsübungen
- Brandmeldeanlagen
- Rauchwarnmelder
- Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
- Sichere Fluchtwege
- Beschilderungen
- Löschmittel und Löscheinrichtungen
- Feuerwehrpläne nach Anforderungen der jeweilgen Brandschutzbehörde
- Abschottungen in Brandwänden
- Feuerschutztüren und Panikbeschläge
Downloads
Hier finden Sie verschiedene Downloads für den Brandschutz im PDF-Format.
Brandschutzberatungen und Brandschutzschulungen
Die Verhütung und Bekämpfung von Bränden sind Gemeinschaftsaufgaben aller im Betrieb beschäftigten Mitarbeiter. Die vielfältigen und umfangreichen Aufgaben können es erforderlich machen, zur Unterstützung des Unternehmers innerhalb der Sicherheitsorganisation des Betriebes einen Brandschutzbeauftragten zu bestellen, dem diese Aufgaben übertragen werden.
Folgende Aufgaben eines Brandschutzbeauftragten werden von uns übernommen:
- Beratung zu Fragen des baulichen Brandschutzes, wie z.B. bei der Planung von Neu- und Umbauten
- Ermittlung von Brand- und Explosionsgefahren und Einstufung der Betriebsbereiche in Brandgefährdungsklassen
- Sinnvolle Flucht- und Rettungswegbeschilderung
- Aufstellung / Aktualisierung der Brandschutzordnung und von Flucht- und Rettungswegplänen
- Überwachung der Benutzbarkeit von Flucht- und Rettungswegen
- Planung, Durchführung und Auswertung von Evakuierungs- und Räumungsübungen
- Regelmäßige Brandschutzbegehungen mit Dokumentation und ggfs. mit Vorschlägen zur Mängelbeseitigung
- Überwachung der Prüftermine für Brandschutztechnische Einrichtungen
- Regelungen für Arbeitsverfahren mit Brandgefährdung (z.B. Erlaubnisscheine für Schweißen)
- Regelmäßige Information über den neuesten Stand der Technik
- Kontaktaufnahme zu Einrichtungen des vorbeugenden Brandschutzes (Aufsichtsbehörden, Feuerwehr, Feuerversicherungen)
- Ausbildung von Brandschutz- und Räumungshelfern
- Schulung von Mitarbeitern über das richtige Verhalten im Brandfall und den richtigen Umgang mit Feuerlöschern
Sollten Sie schon einen eigenen Brandschutzbeauftragten haben, übernehmen wir auch gerne einzelne Themenbereiche zur qualifizierten Unterstützung Ihres Brandschutzbeauftragten.
Gerne übernehmen wir die Unterweisung für das richtige Verhalten im Brandfall mit realitätsnahen Übungen in Ihrem Hause.
Zu Beginn erfolgt eine theoretische Schulung mit folgenden Themen:
- Alarmplan
- Grundlagen der Verbrennung
- Brandklassen
- Löschwirkungen
- Löschmittel
- Aufbau von Feuerlöschgeräten
- Löschtaktiken
Im praktischen Teil können die Teilnehmer mit unterschiedlichen Löschmitteln Brände der verschiedenen Brandklassen realitätsnah bekämpfen. Hierbei erhalten Sie auch praktische Tipps von unserem Schulungsteam. Die verschiedenen Brandszenarien werden mit umweltfreundlichen Brandsimulatoren dargestellt.
Evakuierungskonzepte und Evakurierungsübungen
Nach der Arbeitsstättenverordnung hat der Arbeitgeber in Abhängigkeit von Beschäftigungszahl und der Gefahrenlage des Betriebes eine
ausreichende Zahl von Mitarbeitern zu benennen, die die geordnete Evakuierung im Brand- oder Katastrophenfall sicherstellen.
Mit Evakuierungsübungen wird das notwendige Wissen in einem Brandfall und das menschliche Verhalten in Notlagen vermittelt.
- Erstellen eines Alarmplans
- Erstellen eines Evakuierungskonzeptes
- Ausbildung von Evakuierungshelfern und Etagenbeauftragten
- Festlegen der Rettungsketten
- Optimierung der Flucht- und Rettungswege
- Einrichtung von Sammelplätzen
- Planung und Vorbereitung einer Evakuierungsübung (Teil- oder Totalräumung) in Zusammenarbeit mit Ihrem Brandschutzbeauftragten (falls vorhanden), der Geschäftsführung, dem Betriebsrat usw.
- Bei Bedarf Einbindung weiterer externer Stellen wie z.B. Feuerwehr, Kreisbrandmeister, Polizei oder Rettungsdienst
- Durchführung der Evakuierungsübung
- Bereitstellung von Simulationsgeräten für verschiedene Schadenszenarien
- Bereitstellung von Übungsbeobachtern
- Auswertung der Berichte, welche von den Übungsbeobachtern erstellt wurden
- Verbesserungsvorschläge aufgrund der Auswertungen
Brandmeldeanlagen
Rauchwarnmelder
Wir planen, liefern und montieren Ihre Rauchwarnmelder.
Gerne beraten wir Sie und finden den richtigen Rauchwarnmelder für Sie.
Auch Sondermodelle wie z.B. für Gehörgeschädigte gehören zu unserem Lieferumfang.
Der Geruchssinn ist im Schlaf nicht aktiv, daher sind insbesondere Kinderzimmer,Schlafbereiche und Flure durch Rauchwarnmelder zu überwachen. Flure und Gänge mit punktuellen Brandlasten sind aufgrund des besonderen Risikos mit Rauchwarnmeldern zu überwachen. Bei offenen Verbindungen mit mehreren Geschossen ist auf der obersten Ebene mindestens ein Rauchwarnmelder zu installieren.
Ein Rauchwarnmelder warnt rechtzeitig – auch im Schlaf ! Mit einem durchdringenden Alarmton verschafft das kleine Gerät die nötige Zeit um dem Feuer zu entkommen, die Feuerwehr zu rufen oder möglicherweise den Brand selbst zu löschen.
Brandschutzbeauftragte und Feuerwehren empfehlen die Geräte ebenso wie Versicherungen, Kinderschutzvereinigungen und verschiedene Länder-Ministerien. Ziel ist die flächendeckende Ausstattung der Privathaushalte auch hierzulande. Denn beim Thema Heimrauchwarnmelder ist Deutschland noch Entwicklungsland. In den USA und Kanada, Großbritannien und Skandinavien bspw. gehören Rauchmelder schon seit vielen Jahren zur Grundausstattung im sicheren Privathaushalt.
In Deutschland gibt es derzeit keine einheitliche Regelung zur Rauchwarnmelderpflicht. In Baden-Württemberg gilt die Rauchwarnmelderpflicht für alle Schlafräume und für die Fluchtwege innerhalb der Nutzungseinheit.
Batteriebetriebene Rauchwarnmelder sind die optimale Lösung zum Nachrüsten im Wohn-, Büro- und Objektbereich. Sie sind ohne zusätzliche Kabelverlegung zu installieren. Die Rauchwarnmelder arbeiten unabhängig vom Stromkreis. Die Rauchwarnmelder sind mit einer Langzeit-Batterie ausgerüstet, die die Funktionsfähigkeit über die Gesamtlebensdauer des Rauchwarnmelders von 10 Jahren gewährleistet.Der notwendige Austausch des Rauchwarnmelders wird durch einen wiederkehrenden Signalton (ca. alle 40 Sekunden) angekündigt.
Gasmelder warnen vor zu hohen Gaskonzentrationen. Dies können zum Beispiel die explosiblen Gase wie Stadtgas, Erdgas und Flaschengas sein. Aber auch toxische Gase wie z.B. Kohlenmonoxyd können von speziellen Geräten aufgespürt werden. Schon lange vor Erreichen einer gefährlichen Konzentration geben sie ein Alarmsignal oder melden den Alarm über einen potentialfreien Kontakt an externe Geräte weiter.
Kohlenmonoxyd-Melder geben frühzeitig Alarm, wenn die Gefahr des Erstickens besteht. Einsatzbereiche sind z.B. Räume, in denen ein offenes Feuer brennt (offener Kamin oder Ofen). Für den Einsatz bei Camping, Boot und Caravan gibt es Gasmelder für einen 12 V Anschluss.
Bei Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Aquarien und anderem besteht immer die Gefahr eines Wasserschadens. Wassermelder können zwar nicht verhindern, dass es zum Wasseraustritt kommt, aber sie können den Schaden durch rechtzeitige Warnung verringern. Am Boden aufgestellt oder im unteren Bereich an der Wand montiert, warnt das Gerät bei schon geringem Wasserkontakt mit Hilfe einer lauten Sirene. Wassermelder gibt es zum Anschluss an die 230V Steckdose oder auch mit Batteriebetrieb.
Verschiedene Melder lassen sich auch über Funk mit weiteren Gefahrenmeldern (z.B. Rauchwarnmelder und Gasmelder) oder auch zu einer Zentrale verbinden.
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) halten Fluchtwege frei, ermöglichen den gezielten Löschangriff, retten Menschenleben und schützen Sachwerte. Mit RWA-Anlagen werden Rauch, Hitze und auch giftige Brandgase abgeleitet.
Hilfeleistende Kräfte wie die Feuerwehr können schneller retten, wenn die Sicht nicht durch dichten Rauch versperrt wird. Natürlich erleichtert auch das Umfeld ohne den enormen Hitzestau den Einsatz.
Um die dauerhafte Funktionstüchtigkeit einer eingebauten Rauch- und Wärmeabzugsanlage zu sichern und den Wert dieser Sicherheitsanlage zu erhalten, Warten und Pflegen wir Ihre RWA-Anlage regelmäßig und fachgerecht.
Sichere Fluchtwege
Türen im Verlauf von Rettungswegen müssen in Fluchtrichtung immer leicht und ohne Hilfsmittel geöffnet werden können.
- Fluchtweg-Sicherungssysteme
- Notbeleuchtungen
- Fluchtweg-Kennzeichnungen
- Rettungspodeste
- Fluchtleitern
- Flucht- und Rettungswegpläne
Gemäß der Arbeitsstättenverordnung hat der Arbeitgeber Flucht- und Rettungspläne aufzustellen, wenn Lage, Ausdehnung und Art der Nutzung der Arbeitsstätte dies erfordern. Die im eigenen CAD-Zeichenbüro erstellten Flucht- und Rettungswegpläne werden durch uns so geliefert, dass eine optimale Orientierung im Brandfall gewährleistet ist. So finden Ihre Angestellten und Kunden einen möglichst gefahrlosen Rettungsweg. Flucht- und Rettungspläne sind besonders wichtig in Gebäuden, in denen sich häufig Personen aufhalten, die nicht ortskundig sind, wie z.B. in Krankenhäusern, Sportstätten, Hotels, Kaufhäusern oder Verwaltungsgebäuden.
Die Tür ist im Grundzustand geschlossen und durch die Fluchttürverriegelung zusätzlich verriegelt. An der Außenseite ist ein Taster montiert, der auf Wunsch über eine Schaltuhr oder einen Schalter nur in bestimmten Zeiträumen aktiviert ist. Über diesen Taster kann die Tür in den definierten Zeiträumen von jedem entriegelt und somit aufgezogen werden. Nach dem Schließen wird die Tür sofort automatisch wieder verriegelt. Damit die Tür auch außerhalb der Tasterbedienzeit durch berechtigte Personen entriegelt werden kann (z.B. morgens vor den Öffnungszeiten), ist außen zusätzlich ein Schlüsselschalter erforderlich.
Auch innen wird ein Taster angebracht, über den die Tür entriegelt wird. Damit Kinder den Taster nicht erreichen können, wird er in einer Montagehöhe von beispielsweise 1,8 m angebracht. Im Regelfall wird dieser Taster in seiner Funktion zeitlich nicht eingeschränkt, d.h. die Tür kann jederzeit von Erwachsenen entriegelt werden.
Neben der Tür wird ein Türterminal bzw. ein Steuerterminal montiert. Im Terminal ist eine Nottaste mit Plexiglasabdeckung eingebaut, über die im Panikfall die Fluchttürverriegelung sicher entriegelt werden kann. Die Montagehöhe der Nottaste darf 1,05 m nicht überschreiten, damit sie auch für Kinder zugänglich ist. Bei Betätigung der Nottaste wird sofort der im Terminal integrierte akustische Signalgeber angesteuert und ein Alarmsignal ausgelöst. Zusätzlich steht ein potentialfreier Meldekontakt (Schließer) für weitere Alarmauswertungen zur Verfügung.
Nach der Freischaltung über die Nottaste kann die Tür von innen geöffnet werden. Die Wiederverriegelung ist ausschließlich über den im Steuerterminal integrierten Schlüsselschalter möglich.
Der schnellste Weg in die Sicherheit ist in der Regel der Weg über den Sie in die Räumlichkeit gekommen sind (erster Rettungsweg). Was jedoch, wenn dieser wegen Feuer oder Rauch nicht mehr begangen werden kann? Nicht immer ist ein zweiter Rettungsweg durch bauliche Gegebenheiten vorhanden. Dort wird der zweite Rettungsweg, z.B. durch Leitern der Feuerwehr, bereitgestellt. Wenn Sie nicht riskieren wollen, dass die Rettung von außen zu spät kommt, fliehen Sie mit KLETTER-FIX durch das Fenster oder über den Balkon.
Die kompakte Faltleiter besteht aus Stahlseilen und Alu-Sprossen. Weil sie feuersicher und einfach überall einsetzbar ist, wird die TÜV-geprüfte Rettungsleiter in mehr als 50 Ländern für den vorbeugenden Brandschutz verwendet.
KLETTER-FIX Rettungsleitern erhalten Sie in folgenden Längen:
- Länge 5 m für 2 Stockwerke
- Länge 8 m für 3 Stockwerke
- Länge 12 m für 4 Stockwerke
- Sonderlänge 16 m für 5 Stockwerke
- Sonderlänge 22 m für 7 Stockwerke
Beschilderungen
Wir beraten Sie gerne bezüglich aller Brandschutz- und Rettungszeichen und welches für Ihr Objekt das richtige ist.
Löschmittel und Löscheinrichtungen
- Feuerlöscher
- FeuerlöschdeckenAls ein wirkungsvolles Hilfsmittel zum Ersticken von Flammen können Löschdecken verwendet werden. Sie erfreuen sich vor allem in der Küche oder dort wo Kerzen angezündet werden großer Beliebtheit, da sie schnell zur Hand sind und eine Ausweitung der Flammen sofort verhindern können, in dem sie im Keim ersticken. Auch entstehen keine Folgeschäden durch Löschmittel.
- Trockensteigleitungen
Trockensteigleitungen sind Löschwasserleitungen, in die das Löschwasser erst im Brandfall durch die Feuerwehr eingespeist wird. Trockene Steigleitungen dienen nicht der Selbsthilfe, vielmehr ermöglichen sie der Feuerwehr die Einspeisung von Löschwasser durch das Löschfahrzeug, welches in Verbindung mit Hydranten, Flüssen, Teichen etc. die Schnittstelle der Druckregulierung übernimmt. Die Löschwasserentnahme erfolgt durch den Feuerwehrmann mittels Ankopplung von eigens mitgebrachten Schläuchen und Strahlrohren. - Wandhydranten
Wandhydranten sind Entnahmestellen für Löschwasser. In der Regel verfügen sie über eine Haspel mit Flachschlauch oder formstabilem Schlauch, ein handbetätigtes Absperrventil und ein absperrbares Strahlrohr. - Löschanlagen für Maschinen und EDV-Schränke
- Übernahme der Aufgaben eines Sprinklerwartes
Die Sprinkleranlage ist eine ständig betriebsbereite Löschanlage, bei der aus einem ortsfest verlegtem Rohrleitungssystem Löschwasser über Sprinkler abgegeben wird. Die Anlage wird automatisch ausgelöst. Sie erkennt, meldet und bekämpft Brände.
Zur Klassifizierung der Leistungsfähigkeit und der Eignung von Löschmitteln und von Feuerlöschgeräten werden die brennbaren Stoffe in Brandklassen unterteilt. Nach der DIN EN 2 werden die verschiedenartigen Brände in fünf Klassen eingeordnet, die durch die Natur des Brennstoffes festgelegt werden können:
Feuerwehrpläne nach Anforderungen der jeweiligen Brandschutzbehörde
Wir erstellen und weisen Sie in Ihre Feuerwehr-Laufkarten und Feuerwehrpläne ein.
Abschottung in Brandwänden
Feuerschutztüren und Panikbeschläge
Aus Gründen des baulichen Brandschutzes werden Gebäude in Brandabschnitte geteilt. Die Bauaufsichtsbehörden schreiben vor, dass Türöffnungen in Brandabschnitten mit Rauch- oder Feuerschutztüren verschlossen sein müssen. Allerdings stören im Schloss liegende Türen oft den Betriebsablauf. Das Offenhalten von Feuerschutztüren ist nur erlaubt, wenn sie mit einer Feststellanlage versehen ist.
Feststellanlagen halten im normalen Betriebsablauf Feuerschutztüren mit einer Haltevorrichtung (Haftmagnet o.ä.) offen. Erkennen die Rauch-
oder Thermoschalter einen Brand, geben sie einen Imuls an die Haftmagnete, die die festgestellte Feuerschutztür freigeben. Rauch bleibt
wesentlich länger auf einen Brandabschnitt beschränkt.
Ziel der Feuerschutzabschlüsse ist es, einen Brand auf einen Brandabschnitt zu begrenzen und eine Brandausbreitung auf andere Brandabschnitte zu verhindern. Wenn in Brandwänden oder feuerbeständigen Wänden Tür- oder Toröffnungen vorhanden sind, müssen diese mit geeigneten Feuerschutzabschlüssen ausgerüstet werden. Für fast jeden Verwendungszweck gibt es Feuerschutzabschlüsse in verschiedenen Bauarten wie:
- Flügeltüren und Flügeltore
- Schiebetüren und Schiebetore
- Rolltüren und Rolltore
- Hubtüren und Hubtore
- Falttore
- Klappen
- Abschlüsse im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen